Wann lohnt sich ein Praktikum? Unser Praktikanten-Trio war sich schnell einig: Wenn man etwas Neues lernen, theoretisches Wissen praktisch im Berufsleben einsetzen und schon mal in eine bestimmte Branche hineinschnuppern kann.

„Ich habe vorher nie einen Blick hinter die Kulissen werfen können – im Praktikum war das möglich und ich konnte herausfinden, wie das Ganze überhaupt funktioniert.“
Gian Luca

Wir von xalution arbeiten eng mit Hochschulen und Universitäten, wie der Georg-Simon-Ohm Hochschule in Nürnberg und der Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden zusammen. Dabei sind wir nicht nur mit den naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen verbunden, sondern bieten auch exzellente Praktikums- und Werkstudentenprogramme, die theoretisches Wissen mit Praxis verbinden und den Teilnehmern mehr als nur eine Tür öffnen…

xalution:  Ihr seid jetzt schon seit Oktober gemeinsam bei xalution, – stellt euch doch gerne kurz vor und erzählt mal: Wolltet ihr schon immer in die IT-Welt oder was war euer Traumberuf als Kind?

Adrian: Ich bin Adrian und komme aus Amberg in der Oberpfalz. Dort studiere ich Industrie 4.0 Informatik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Als Kind wollte ich Raumfahrer werden, weil ich ein bisschen zu oft den Film ‚Star Wars‘ gesehen habe.

Gian Luca: Mein Name ist Gian Luca, ich bin 24 Jahre alt, komme aus Schwabach bei Nürnberg und studiere Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg. Ich hatte schon immer eine Zahlenaffinität, aber auch eine kreative Ader. Dementsprechend war mein Traumberuf als Kind Bilanzbuchhalter bei der Wirecard AG. (lacht ironisch)

Arthur: Ich bin Arthur, 26 Jahre alt, komme ursprünglich aus Ansbach, aber wohne derzeit in Nürnberg für das Praktikum. Ich studiere wie Gian Luca auch Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm Nürnberg. Mein Traumberuf als Kind war Rockstar.

xalution: Gian Luca, Du hast bereits vor deinem Studium eine Ausbildung gemacht. Was bietet dir das Praktikum bei xalution? In wie weit erweitert das deinen Erfahrungshorizont?

Gian Luca: In meinem vorherigen Beruf, in meiner Ausbildung, bin ich bereits mit ERP- und BI-Systemen in Kontakt gekommen. Allerdings komme ich nicht aus der IT-Branche und habe somit lediglich als Anwender damit gearbeitet. Ich habe also vorher nie einen Blick „hinter die Kulissen“ werfen können – im Praktikum war das möglich und ich konnte herausfinden, wie das Ganze überhaupt funktioniert, die Logik dahinter verstehen und mein Verständnis für diese Systeme vertiefen. Außerdem konnte ich mein Wissen und meine Fähigkeiten, die ich zuvor nur theoretisch in der Hochschule gelernt hatte, zum ersten Mal praktisch anwenden.

xalution: Adrian & Arthur, Ihr zwei arbeitet gemeinsam an einem Pilot-Projekt, das von euch beiden im Team umgesetzt wird. Um was handelt es sich dabei genau? 

Arthur: Bei dem Projekt handelt es sich um „x4association“. Die Grundidee besteht darin, eine möglichst allumfassende Lösung für Vereine, Verbände, Jugendringe und ähnliches anzubieten. Es geht darum, ein modulares System zu schaffen, das mehrere Teilbereiche abdeckt. Zu diesen zählen z. B. Veranstaltungsbuchungen, Freizeitbuchungen, die Ausleihe von Geräten und Spielen sowie Zuschussanträge. Dabei soll die gesamte Lösung an den jeweiligen Kunden individuell angepasst werden können und einfach zu nutzen sein, ohne dass man sich groß einarbeiten muss. Am Ende soll das Projekt aus mehreren Modulen bestehen, von denen zwei in unserer Praktikumszeit fertigstellt werden.

Adrian: Genau, wir entwickeln dafür eine App und eine Website, welche miteinander kommunizieren, und Veranstaltungen sowie Kontakte für ein Unternehmen verwalten können. Auf der Website sollen Interessenten einer Veranstaltung die Details, also Kosten, Beginn, Ende usw. sehen und auch ggf. dafür anmelden können. Im Hintergrund existiert eine Web-Anwendung für die Mitarbeiter des Unternehmens, die dabei unterstützen soll, Veranstaltungen und vorgenommenen Anmeldungen zu pflegen und zu verwalten. Außerdem soll es in der Anwendung möglich sein, für das Unternehmen seine Kontakte zu verwalten und zu organisieren. Also eigentlich versuchen wir die Zettelwirtschaft der Vereine zu reduzieren und deren Vorgänge zu optimieren, da diese bisher noch sehr analog arbeiten.

xalution: Wie teilt ihr die Arbeit untereinander auf? Wer ist für welche Aufgabe zuständig?

Arthur: Das Projekt besteht aus zwei Ebenen: Die Verwaltungssicht erlaubt es dem Anwender Einstellungen festzulegen, Daten anzuzeigen und diese zu verwalten. Diese wird in Form einer Webanwendung bereitgestellt und ist lediglich den Mitarbeitern zugänglich. Das übernimmt Adrian und erstellt eine Webanwendung. Seine Aufgaben lassen sich eher dem klassischen Development zuordnen.

Die Kundensicht richtet sich an den Endverbraucher und ist per Website frei zugänglich. Hier werden alle Informationen veröffentlicht und es besteht die Möglichkeit, mit dem System zu interagieren. Beispielsweise ist es möglich sich für eine vorher in der Verwaltungssicht eingetragene Veranstaltung anzumelden. Nachdem Daten durch den Endverbraucher ins System eingepflegt wurden, können diese in der Verwaltungssicht eingesehen und weiterverarbeitet werden. Das übernehme ich und erstelle eine Website.

Adrian: Zusammengefasst kann man sagen: ich bin eher für das Backend zuständig, also die App für die Mitarbeiter, während Arthur eher die Website macht, die der Kunde am Ende dann sieht.

Arthur: Ja. Wir arbeiten an sich also unabhängig voneinander. Allerdings planen und gestalten wir beide Ebenen in Zusammenarbeit und implementieren beide jeweils so, dass die Kommunikation zwischen den Ebenen problemlos funktioniert.

xalution: Gian Luca – du warst in einem ganz anderen Bereich tätig: Mit welchen Themen hast du dich beschäftigen dürfen? Was hast du genau gemacht?

Gian Luca: Einerseits war ich in ein paar Kundenprojekte involviert, in welchen ich die Projektleitung unterstützt habe und einen Einblick ins Consulting erhalten habe. Da wir im Oktober 2021 unser Zeiterfassungssystem umgestellt haben auf Basis von D365, war es außerdem eine Aufgabe von mir, mithilfe von Microsoft Power BI eine Art Reporting aufzubauen. Ich bereite hierfür die Daten aus dem D365 auf und mache sie in Form von Berichten/ Dashboards für Mitarbeiter und Management sichtbar. Es gibt es hier verschiedene Ebenen: Einmal die Mitarbeiterebene, die Projektleiterebene und die Managementebene. Ich erstelle hier für die jeweilige Hierarchie Berichte, angefangen vom Employee Self Service, in dem man z. B. Arbeitszeiten oder Urlaubstage eintragen kann und eine Art Übersicht erhält, bis hin zu detaillierten Auswertungen fürs Projektmanagement und Management. Dabei begleite ich den gesamten Prozess, vom Export der Daten bis zur Gestaltung und Implementierung der fertigen Dashboards.

xalution: Wie sehen eure Pläne nach dem Praktikum aus hinsichtlich eurer Karriere? Könnt ihr euch vorstellen, in diesem Umfeld zu bleiben?

Arthur: Dadurch, dass sich der IT-Sektor in einem ständigen Wandel befindet, versuche ich keine allzu konkreten Bestrebungen aufzustellen. Grundsätzlich finde ich die Mischung aus Development & Consulting jedoch sehr spannend und abwechslungsreich. Während des Praktikums empfand ich gerade den Initialisierungs- und Planungsteil des Projekts und den damit verbundenen Kosmos des Consultings sehr interessant und gleichzeitig fordernd. Ich kann mir für die Zukunft gut eine Laufbahn in diese Richtung vorstellen, da mir der Gedanke an ein Arbeiten in unterschiedlichen Projekten sehr zusagt.

Adrian: Ich konzentriere mich nun erst einmal darauf, meinen Bachelor-Abschluss mit guten Noten zu schaffen. Danach möchte ich dann entweder einen Job finden oder einen Master-Studiengang anfangen, um meinem Interesse für KI weiter zu folgen. Ich denke, ich werde in diesem Umfeld bleiben, will jedoch noch meine „Fühler weiter ausstrecken“, um viele andere Dinge auszuprobieren, wir sind ja noch jung.

Gian Luca: Aktuell bin ich im 5. Semester und habe somit noch (mindestens) 2 Semester vor mir. Ich werde also nun erst mal mein Studium weiter fortsetzen, allerdings nebenbei weiterhin als Werkstudent bei xalution arbeiten und meine Kenntnisse im Bereich BI Systeme hierbei weiter vertiefen.

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Ein kurzer Ausschnitt aus unserem Interview-Meeting